Die Biscaya: Drei Worte und ein paar Bilder…

Heute, vor vier Tagen,also am Dienstag, dem 23.10.12 waren wir bereits seit 8 Std. unterwegs. See und Wetter sahen zunächst sehr ruhig aus aber aus dem anfänglichen Dunst wurde Nebel, der sich aber G.s.D bis 11.00h verzogen hatte. Sonne, angenehme Temperaturen und Windstärke 3 ließen uns die Rana-Tortelloni genießen.

Hm…lecker!!!

Flüchtiger Besuch

Erste Annäherungsversuche

Maria, ihm schmeckt’s nicht!

Auch die Wasseraufnahme wird verweigert. So müssen wir ihn – wenig später – leider See-bestatten. Wahrscheinlich war’s kein freiwilliger Besuch bei uns sondern eher eine Notlandung wegen Entkräftung.

Für die Nächte hatten wir folgendes Wachschema geplant:
Doro: 20.00-23.00h; Peter: 23.00-2.00h;
“ 2.00 – 5.00h; “ : 5.00-8.00h;
Prinzipiell ist die Nachtwache auf unserem Catamaran viel angenehmer als auf einem Einrümpfer, da man sich im Wesentlichen im warmen, trockenen Salon aufhalten kann und nur einen kurzen Blick zur Seite werfen muss, um Radar und Karte kontrollieren zu können…gälte es nicht, diese Unzeit und das doch massive Bedürfnis nach Schlaf zu überwinden.
Gegen Mitternacht briste der Wind allmählich auf 6Bft auf, leider aber wurde auch das Wasser immer kabbeliger. Dünung gegen Windsee bescherte uns einen wilden Ritt mit 10 – 14 kn und laut rauschendem, weiß schäumendem Kielwasser, in dem immer wieder 10-20 Handteller-große, ultraviolett leuchtende gewölbte Scheibchen strudelten.
(Ist das das Meeresleuchten der Biscaya???)
Ein faszinierender Sternenhimmel begeisterte uns zusätzlich und hätte Dieters Herz ganz bestimmt höher schlagen lassen.
Unsere Rauschefahrt sollte bis zum Nachmittag anhalten. Dann mäßigte sich die Windstärke auf 3-4 Bft, das Wasser wurde ruhiger und…WALE tauchten auf…Die Jungs natürlich zu langsam, um das gebotene Schauspiel zu fotografieren!
Die folgende Nacht verlief wesentlich ruhiger. Um 9.05h ließ die aufgehende Sonne eine herrliche Küstenlandschaft in Erscheinung treten. Mittelmeergefühle! Seit Cherbourg konnten wir erstmalig wieder im Cockpit frühstücken.
Dann setzt Peter die Spanienflagge…

Spanien wir kommen!!!

Dennoch zogen sich die letzten Meilen bis la Coruna unendlich lange hin, da uns eine Fahrt von nur 4,5kn durchs Wasser im Vergleich zur Rauschegeschwindigkeit von 14kn wie ein Dümpeln auf der Stelle vorkam. Der eingeschaltete Motorwind ließ uns aber das Ziel um 18.40h überglücklich und sehr, sehr müde erreichen.

Ein Prost auf die Pia und alle, die mitgefiebert haben…

Eine Antwort auf „Die Biscaya: Drei Worte und ein paar Bilder…“

  1. Vergnügen An Dir ist ja eine Schriftstellerin verloren gegangen, Dorothee! Vielleicht solltet Ihr mal Kontakt mit einem Verlag aufnehmen?! Es ist jedenfalls ein Vergnügen, Deine\Eure Einträge zu lesen. Macht es weiter ganz gut!

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