20140416 Ein Tag zum Einrahmen…

Wir schreiben den 16.April 2014.
Hat die ESA etwa unseren Blogeintrag vom 10.04.gelesen???
Um 16.15h klingelt das Telefon. Unser Anwalt teilt uns mit, dass die ESA bereit ist, den vorgeschlagenen Vergleich zu akzeptieren. Na endlich!
Gleich einer Energiespritze für den ausgepowerten Sportler, stellt sich auch bei uns augenblicklich neuer Tatendrang ein. Das zermürbende Warten hat ein Ende und wir beginnen, die defekten Geräte auszubauen. Das Radargerät wird aus dem Mast geholt, das Herzstück der Navigation – die Blackbox – „herausoperiert“, ankommende und abgehende Kabel abgeklemmt. Funktionslos ragen sie in den Raum. Das Armaturenbrett gleicht einem Schweizer Käse,

in Salon und Cockpit herrscht Tohuwabohu mit all‘ den ausgeräumten Teilen.
Nun heißt es zunächst einmal eine Fluglinie finden, die unser “Schwergepäck“ transportiert .Danach müssen entsprechend stabile Kartons gebastelt werden, die die kostbare Luftfracht sicher und unbeschädigt in Frankfurt ankommen lassen.

Ab dem 9.Mai werden wir dann wieder zu Hause sein, aber in der ersten Woche wohl eher auf Deutschlandreise, da die defekten Geräte zur Überprüfung kreuz und quer durchs Land transportiert werden müssen.

Das bedeutet für unsere geschätzten Leser zunächst einmal: Blogfreie Zeit

Es wird wahrscheinlich Juli werden, bis es wieder Neues oder Lesenswertes über Stillstand oder (was wünschenswerter wäre) Vorankommen hinsichtlich unserer Reisepläne zu berichten gibt.

Bis dahin wünschen wir Euch – mit ein paar stimmungsvollen Fotos von Gran Canaria – schöne Sommertage, wo auch immer Ihr Euch gerade befinden möget!

20140414 Wir sind nicht faul

Das Warten auf eine Entscheidung von Seiten der Versicherung fällt nicht leicht. Wir müssen auf andere Gedanken kommen und betreiben ABN.
Ein Blick auf die To-Do-Liste zeigt, dass wir nicht suchen, sondern eher abarbeiten müssen.
Die Verbindung von Ruderschaft und Steuerautomatik – eine Edelstahlkonstruktion für den zweiten Steuerautomaten – ist hergestellt und Peter mit der Arbeit unseres Schlossers José-Luis sehr zufrieden.

Das veranlasst ihn, den Schlosser auch mit der Herstellung eines Teleskop-Kragarmes für den Baum zu beauftragen. Im bewährten „Desperanto“ oder nach dem neuen Sprachprogramm „Babbel“ vielleicht auch als Babbelonisch zu bezeichnenden Sprachen- und Gestengemisch tüfteln sie auch hier das Richtige heraus. Das Ergebnis kann sich sehen lassen.

Die gute Idee von Ralf, eines Kieler Segelfreundes, das Steuerrad –bei Bedarf – mit Hilfe eines klappbaren Edelstahlkammes festzulegen, wird von Schlosser und Skipper – in bewährter Manier – in die Tat umgesetzt.

Der kleine, fröhliche Spanier bringt – mit lauter Stimme und ebensolchem Lachen – einfach gute Laune ins Schiff.