20141018 Schwein gehabt!!!

Wir sind zurück auf Lanzarote. Diesmal sind Ulla und Gerd mitgekommen, um die nächsten 10Tage mit uns zu verbringen.

Die PIA liegt in der schönen Marina Rubicon so, wie wir sie verlassen haben. Alles scheint in Ordnung zu sein und die ersten Kontrollen bestätigen diesen Eindruck.

Nach der Rückkehr vom Abendessen bemerken wir ein wiederholtes Piepen. Ohne uns weitere Gedanken zu machen, gehen wir schlafen und wachen mit dem Gepiepe wieder auf.
Es erscheint uns zu regelmäßig, um von einem Vogel zu stammen. Mit aufgestellten Ohren – aufmerksam lauschend – schleichen wir uns vom Heck in Richtung Bug, um dabei festzustellen, dass das Piepen vom Nachbarschiff kommt.
Da dort zwei kleine Decksluken einen Spalt breit geöffnet sind und auch der Niedergang nicht hermetisch verriegelt ist, vermuten wir, dass die Geräusche von einer Alarmanlage kommen, deren Batterie allmählich schlapp macht…

Peter bittet den Hafenmeister, sich mit dem Eigner in Verbindung zu setzen.
Letzterer kommt nachmittags angerannt, erkundigt sich bei uns, wie lange wir bereits das Piepen hören und verschwindet dann in seinem Schiff. Nach längerem Rumpeln und Werkeln schleppt er einen großen Behälter heraus und… das Piepen hört auf.

Unsere Frage nach der Ursache für das Piepen beantwortet er kurz und treffend mit:“ GASALARM“.

Da er immer nur übers Wochenende zum Segeln auf seinem Schiff ist, hätte das Gas ungehindert eine ganze Woche auslaufen und sich in der Bilge sammeln können.
Durch eine klitzekleine Unvorsichtigkeit (mit Feuer oder Elektrofunken)hätte sein Schiff explodieren können, um dabei
– aus reiner Freundschaft – die unmittelbaren Nachbarn
mitzunehmen…

Allzuweit ist unsere Nase offensichtlich nie von solch „brenzligen“ Gegebenheiten entfernt…

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